Die Frankfurter Ruderfamilie trauert. Denn mit Klaus-Günther Jordan ist einer der erfolgreichsten Frankfurter Ruderer verstorben. Der für den RC Nassovia Höchst rudernde Klaus-Günther Jordan war im Zweier mit viermal Deutscher Meister 1961,1962,1963 und 1966, einmal Europameister 1963 und einmal Weltmeister 1962.
Der Zweier Wolfgang Neuss/ Klaus-Günter Jordan war 1962 weltweit die absolute Spitze. So schlugen sie in der Saison auch die Weltmeister 1962 im Zweier ohne Zumkeller/Bender immer. Sie wurden vom DRV, da Doppelstarts ausgeschlossen waren, im Zweier mit gemeldet. Neuss/Jordan waren 1962 auch die ersten deutschen Henleysieger nach dem Krieg im Zweier ohne. Neuss/Jordan waren auch 1964 die großen Favoriten im Zweier mit für die Olympischen Spiele in Tokio. Durch zwischenmenschliche Probleme endete aber die Saison mit einem Fiasko, Neuss beendete seine Karriere. Jordan kam als Ersatzmann zu den Olympischen Spielen. Jordan wagte nach einer Pause 1966 mit Zumkeller einen Neustart. Sie wurden Deutsche Meister und auf der WM in Bled im Finale 6.Boot. Jordan war in Frankfurt sehr populär, denn neben seinen sportlichen Erfolgen brachte er sich auch als Frankfurter Faschingsprinz in das Stadtleben ein.