Der langjährige Erste Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende des Frankfurter Ruder-Vereins von 1865, Jürgen „Max“ Spangenberg, ist am Samstag, den 23. August 2014, vom Hessischen Ministerpräsidenten für sein besonderes ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet worden.
Weit über 30 Jahre ehrenamtlicher Arbeit hat Max Spangenberg in den Dienst des Frankfurter Ruder-Vereins gestellt, zunächst als stellvertretender Vorsitzender und seit Anfang 1989 als Erster Vorsitzender. Durch seine unermüdliche Arbeit hat er maßgeblich dazu beigetragen, den ältesten binnenländischen Ruderverein Deutschlands aus dem damaligen Dornröschenschlaf zu wecken und wieder zu einem attraktiven Bestandteil der Frankfurter Sportwelt zu machen. Wie gut dies gelungen ist, lässt sich schon an der Zahl der Vereinsmitglieder ablesen: Sie stieg während seiner Amtszeit von etwa siebzig auf heute gut dreihundert Ruderinnen und Ruderer.
Nach über zwanzig Jahren im Amt des Ersten Vorsitzenden hat Max Spangenberg im Jahr 2012 die Steuerleinen des Vereins an seinen Nachfolger Klaus Rohmer weitergegeben. Als Ehrenvorsitzender ist er aber natürlich auch weiterhin sehr eng mit seinem Verein verbunden, und man trifft ihn nahezu jeden Tag auf dem Rollsitz an, beim Arbeiten an der Werkbank und natürlich auch in geselliger Runde im Bootshaus oder auf der Maininsel.
Dort hatten sich am Samstag viele Mitglieder und Freunde des Vereins versammelt, um die besondere Auszeichnung im Rahmen des alljährlichen Inselfests zu feiern. Aus Bad Vilbel, dem Wohnort von Max Spangenberg, war Stadtrat Rüdiger Wiechers auf die Maininsel gekommen, um die Ehrung vorzunehmen. Er dankte Max Spangenberg ganz besonders für seine Vorbildfunktion und forderte die anwesenden jungen Vereinsmitglieder auf, diesem Beispiel zu folgen und so einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unseres Sports zu leisten.
Klaus Rohmer
, der Vorstandsvorsitzende des FRV, konnte dem nur beipflichten: „Max hat mit seiner Herzlichkeit und seiner Einsatzbereitschaft zahllose Mitglieder dafür begeistert, sich auf ganz vielfältige Weise im Verein zu engagieren. Damit hat er über Jahrzehnte den Verein geprägt und davon lebt der FRV jeden Tag. Wir sind Max sehr dankbar und wir gratulieren ihm ganz herzlich. Ein ganz herzliches Danke sagen wir auch Max‘ Ehefrau Traudel, die viele Male zu unseren Gunsten auf Max verzichten musste.“
Die Glückwünsche des Deutschen Ruderverbands und des Hessischen Ruderverbands überbrachte Daniel Pankatz, Vorstand Kommunikation des FRV. Er freute sich besonders, verdankt er doch seine Mitgliedschaft im FRV dem heute geehrten Max Spangenberg. „Dank Max habe ich mich im FRV vom ersten Tag an wie zuhause gefühlt. Er ist ein großartiger Mensch, ein guter Freund und ein echtes Vorbild für uns alle.“
Daniel Pankatz, FRV von 1865