Liebe Freunde des Frankfurter Rudersports,
unseren treuen Fans für das musikalische Kulturprogramm,
das 11. Frankfurter Ruderfest muss aufgrund der nationalen Entwicklung und insbesondere nach Abwägung aller derzeitigen Informationen und der für uns ungewissen Problematik der zu vermutenden voranschreitenden Verlängerung der auch für uns geltenden Absageverfügung des Hessischen Sozialministeriums nach stattgefundener Besprechung und einstimmigem Beschluss des gesamten Vorstandes des Frankfurter Regattavereins per sofort abgesagt werden. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und es wurden alle Fakten sorgfältig geprüft.
Die Umstände dieser aktuellen Notlage lassen keine andere Entscheidung oder einen weiteren Aufschub zu
, da nicht damit zu rechnen ist, das sich der Zustand sich auf eine absehbare Zeit verändert bzw. wir uns eher am nationalen Notstand befinden, als an einer rasch zu erwartenden Normalität. Insbesondere kann der sportliche Charakter des Ruderfestes aufgrund der eindringlichen Empfehlung des Deutschen Ruderverbandes e.V. nicht mehr gewährleistet werden, da schlicht der Rennbetrieb aufgrund des Wegfalls der Teilnehmer nicht realisiert werden kann. Damit steht auch unmittelbar die Durchführbarkeit des 1. Renntages der Ruderbundesliga vor dem Wegfall. Auch hat der Sportkreis Frankfurt mit sofortiger Wirkung den gesamten sportlichen Vereinsbetrieb bis auf Weiteres eingestellt, um einer Verbreitung der Pandemie Einhalt zu gebieten, soweit dies noch möglich ist. Wir müssen deshalb diese schwere Entscheidung treffen.
Der integrierte Tag des Handwerks mit unseren treuem Kooperationspartner, der Handwerkskammer Frankfurt, kann ebenso damit nicht stattfinden, da der Schutz der ausstellenden Innungen und ihrer Mitarbeiter an oberster Stelle stehen muss und wir auch hier nicht die Entwicklung der nächsten 8 Wochen vorhersehen können. Deshalb gilt auch hier: Safety First !
Der Umstand der Absage geschieht ausdrücklich zum Schutz der Künstler, des Publikums, unserer sportlichen Teilnehmer und auch zur Abwendung weiterer Unsicherheiten für die Beteiligten. Auch kann nicht davon ausgegangen werden, das ein derartiges Fest auf absehbare Zeit nachgeholt werden kann, da die notwendige Planungssicherheit für Gewerke, Sicherheit und auch der notwendigen Freude bei Fans zum Besuch eines Events auf nicht absehbare Zeit nicht mehr gegeben sein wird. Der Dezernent für Sicherheit und Sport, Markus Frank hat in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsdezernenten Stefan Majer jedwede Veranstaltung mit über 200 Besuchern bis auf absehbare Zeit verboten. Dieser Umstand erfüllt den Absagegrund aufgrund höherer Gewalt.
„Die erheblichen finanziellen Risiken durch die Pandemie und auch die damit verbundene fortwährende Ungewissheit entziehen uns die für derartige Veranstaltungen dringend notwendige Planungssicherheit und auch die Geschäftsgrundlage “ so 1. Vorsitzender Andreas Gruchot.
„So sehr haben wir uns auf dieses Event – gemeinsam mit den Fans – gefreut. Es hätte ein toller Frühling werden können. Aber die nationalen Umstände lassen uns keinen Handlungsspielraum, ohne ein Restrisiko auch zu einem späteren Zeitpunkt komplett ausschließen zu können.“ so Eventmanager Alexander Kamp, der sowohl für das musikalische Programm als auch für die gastronomische Abwicklung verantwortlich zeichnet.
Mit rudersportlichen Grüßen
Der Vorstand